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Das musst Du als Make-up Artist unbedingt beim Brautstyling bzw. Braut- Make-up beachten! Meine 5 Top-Tipps!

5 Tipps, wie Du als Make-up Artist das Brautstyling bzw das Braut-Make-up richtig meisterst. Als Einsteiger Make-up Artist stehen wir mit dem Brautstyling bzw. dem Braut-Make-up vor einer großen Herausforderung bzw. der Königsdisziplin. Wie Du das Brautstyling richtig meisterst erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Hallo ihr Lieben – wie geht es Euch in diesen heißen Tagen? Ich hoffe ihr genießt das schöne Wetter in vollen Zügen oder seit vielleicht gerade im Urlaub.. Wahnsinn das einfach schon August ist..? Die Zeit rennt einfach nur noch.. Aber darum soll es heute ja nicht gehen.

Heute habe ich für Dich einige Tipps, wenn Du Einsteiger Make-up Artist bist oder werden möchtest und Bräute bedienen möchtest.

#1 – „Der Probetermin des Braut-Make-up’s – ein absolutes Muss“

Der Probetermin schafft Sicherheit für beide Parteien sozusagen. Du lernst die Braut etwas besser kennen und sie natürlich auch Dich. Denn zu einem Brautstyling bzw. Braut-Make-up gehört vor allem eine gute Basis mit dem Dienstleister bzw. Make-up Artist und viel Vertrauen.

Natürlich möchte jede Braut an ihrem großen Tag einfach traumhaft schön aussehen – aber in den meisten Fällen auch trotzdem natürlich, sie selbst, und sich wohlfühlen – mit ihrem Styling und dem Make-up.

Dafür ist der Probetermin gedacht. Auch Du als Make-up Artist lernst sie besser kennen und ihr könnt in Ruhe alle Details des Stylings der Hochzeit besprechen und testen.

Daher lautet mein erster Tipp: Auf jeden Fall sollte immer ein Probetermin stattfinden!

Denn Du willst auf alles vorbereitet sein und keine Überraschungen erleben. Denn Überraschungen bedeuten meistens Stress und ggf auch unzufriedene Kunden. Das gilt es ja absolut zu vermeiden.

Natürlich solltest Du, auch wenn Du noch am Anfang steht und Einsteiger Make-up Artist bist, Dir diesen Probetermin auch immer entsprechend bezahlen lassen.

Am Probetermin wird also der Brautlook besprochen und getestet. Du selbst legst fest, wieviele Variationen und unterschiedliche Looks Du beim Probetermin anbietest.

Es kann schon mal vorkommen, dass die Braut im Nachhinein ihre Meinung zu dem Brautstyling bzw dem Braut Make-up ändert und sie neue Ideen oder Wünsche hat. Was tust Du dann am besten als Make-up Artist? Versuche dies erst einmal in einem Gespräch oder Telefonat abzuklären. Kleine Änderungswünsche lassen sich immer in einem Gespräch klären.

Natürlich könnte eine zweite Probe stattfinden aber auch hier wieder mein Rat: diese Probe solltest Du Dir ebenfalls bezahlen lassen.

#2 – Finde heraus, wie das Brautstyling bzw das Braut-Make-up aussehen soll und wie die Wünsche der Braut sind!

Die Interpretationen des Braut-Make-up’s geht wirklich sehr auseinander!

Dazu habe ich eine kleine Story für Dich: Vor einiger Zeit hatte ich einen Probetermin mit einer lieben Braut und sie wollte „nur ein Nude Make-up“ von mir. Bei „Nude“ dachte ich sofort an sowas:

„Zarte Töne – leichtes Make-up – natürliche Farben – unauffällig“

Also legte ich los ohne weiter nachzufragen und fing an, das Make-up aufzutragen. Als der Look fertig war und die Braut sich im Spiegel anschaute, sagte sie „Hm also ich wollte das etwas anders“. Daraufhin zeigte sie mir ein Beispielfoto von Pinterest in dem ein richtig intensives Make-up zu sehen war. Das Ergebnis war also, dass „Nude“ folgendes bedeutete:

„Smokey Eyes in Brauntönen mit Goldschimmer – Eyeliner – künstliche Wimpern – Contouring“

Puh da schoss ich also voll vorbei am Ziel! Und warum? Weil ich etwas komplett anderes unter „Nude“ verstand als meine Kundin! Gelernt habe ich natürlich etwas daraus – immer nachfragen! Immer kommunizieren! Auch wenn es eindeutig erscheint!

#3 – Vertrauen schaffen, indem Du Dich als Make-up Artist nicht so intensiv schminkst

Hä klingt komisch, ich weiß! Doch es wirkt Wunder! Die größte Sorge von 90% der Bräuten ist, dass sie zu künstlich aussehen mit Make-up.

Wenn Dir nun ein Make-up Artist begegnet, der selber sehr intensiv geschminkt ist mit Smokey Eyes und farbigen Lippen, dann kann das die Braut wirklich sehr verunsichern! Natürlich wissen wir, dass das nichts darüber aussagt, dass Du nicht auch natürlich schminken kannst. Aber wie würdest Du in diesem Moment denken und reagieren?

Der bessere Weg ist immer, sich selber bei einem Probetermin nicht so intensiv zu schminken. Ganz natürlich. Denn so holst du die Braut ab und die Sorge von einem zu künstlichen Braut-Make-up schwindet.

Denke immer daran, wir wollen, dass die Braut sich bei uns wohlfühlt, uns vertraut, zufrieden ist mit unserer Arbeit und uns natürlich auch weiterempfiehlt. Daher kommt es nicht auf Deine Schminkkünste an, sondern wie Du sie damit überzeugen kannst.

#4 – Vorsicht mit schimmernden Produkten!

Wir alle lieben Highlight und Glow und es sieht natürlich wunderschön aus! Doch das Problem beim Braut-Make-up ist, dass es zum einen den ganzen Tag halten soll und zum anderen nicht zu viel glänzen sollte.

Die Braut ist am Hochzeitstag wahrscheinlich etwas aufgeregt. Meistens finden Hochzeiten im Sommer statt oder bei wärmeren Temperaturen und da ist es völlig normal, dass sie von sich aus schon etwas mehr schwitzt durch den „positiven Stress“.

Aus diesem Grund finde ich es persönlich besser, nicht zuviele Glow-Produkte zu verwenden und eher auf einen matten bzw. semi-glowy Look zurück zu greifen. Denn der natürlich Glow kommt ganz von alleine noch dazu 🙂

#5 – Genügend Zeit am Hochzeitstag einkalkulieren zum Brautstyling bzw. fürs Braut-Make-up

Sei einfach auf alles vorbereitet! Nichts ist schlimmer als sich zu verspäten. Das Braut Make-up und evtl. das Haarstyling im Stress und unter Zeitdruck einfach nur abzuarbeiten. Was bedeutet, eine gestresste und schlecht gelaunte Braut vor sich zu haben.. Das möchte wirklich niemand!

Dazu habe ich passend noch eine echte Horror-Story, die auf wahren Begebenheiten basiert!

Eine Make-up Artistin war für ein Brautstyling gebucht und hatte Verspätung. Sie war aber soweit in Zeitverzug, dass der Bräutigam, Pastor samt Hochzeitsgesellschaft eine ganze Stunde (!) in der Kirche auf die Braut warten mussten! Oh mein Gott, ich finde das einfach so schrecklich! Da denkt man doch gleich, man hat der Braut ihren großen Tag versaut, oder?

Der Bräutigam dachte sicherlich, die Braut versetzt ihn und möchte wohl doch keinen Ring am Finger? … Wie es dazu kam? Die arme Make-up Artistin hatte an diesen Tag 2 Braut-Buchungen. Was übrigens üblich ist, mehrere Bräute an einem Samstag zu bedienen.

Nur leider hatte sie bei ihrem 1. Termin an diesem Tag nicht genügend Puffer eingeplant und bei der ersten Braut kam etwas dazwischen, was den kompletten Zeitplan durcheinander brachte. Hinzu kam dann noch etwas Stau und voila – eine ganze Stunde Zeitverzug! Horrorvorstellung, oder?

Ich habe immer den Tick, dass ich viel zu früh losfahre zum Termin. Ich rechne immer die Hälfte der eigentlichen Fahrtzeit als Puffer dazu. Denn ich kann immer in einen Stau geraten oder ich finde die Adresse nicht. Auch bei der Braut kann sich einiges verzögern, denn oft hat sie noch so viele Dinge zu organisieren an dem Hochzeitsmorgen. Da ist es überhaupt nicht schlimm, wenn Du etwas zu früh da bist oder wie gesagt noch 30 Minuten Puffer ein planst. Denn die Zeit verfliegt!

Immer genügend Zeit einplanen! Denn es kann immer etwas dazwischen kommen und Stress sowie schlechte Laune gilt es immer zu vermeiden! Erinnere Dich einfach an die oben beschriebene Horror-Story, ich bin mir sicher, dass Du das vermeiden möchtest 🙂

Ich hoffe diese Tipps haben Dir weitergeholfen und ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Bräuten!

Alles Liebe,

Tina

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Beitrag von: Tina Follmann

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